„Get in“ heißt ein Integrationsprojekt, an dem sich jetzt auch die Stadt Wiehl beteiligt. Das Projekt möchte die Bereitschaft erhöhen, Wohnungen an Geflüchtete zu vermieten sowie Vorurteile bei Vermietenden abbauen.

Bei der Wohnungssuche haben Geflüchtete oft schlechte Karten. Manche Vermietende befürchten Verständigungsprobleme und dass das Wissen über den Umgang mit einer Wochnung in Deutschland fehlt. Zudem kennen sich Geflüchtete, die zum ersten Mal in Deutschland eine Wohnung mieten möchten, mit wichtigen Fragen rund um Wohnung und Miete nicht so gut aus. Was bedeutet Schufa-Auskunft, Hausratversicherung, Nebenkosten sowie Warm- und Kaltmiete?

Um hier zu helfen, hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen das Integrationsprojekt „Get in“ gestartet. Die Stadt Wiehl macht mit und bietet in Kürze drei Informationsveranstaltungen an, die sich in leichter Sprache gezielt an Migrantinnen und Migranten wenden.

Beim ersten Vortrag am 31. August 2021 lautet das Thema „Rund um die eigene Wohnung“. Am 2. September heißt es: „Stromkosten – Strom sparen, richtig heizen – Geld sparen“. Die Veranstaltung am 7. September schließlich beschäftigt sich mit Basisinformationen zu Verträgen, wobei auch Handy-Verträge einbezogen werden.

Sämtliche Vorträge sind kostenfrei und finden jeweils von 10:00 bis 13:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Wiehl statt, Schulstraße 2. Wer Interesse hat, meldet sich an beim Integrationsbeauftragten der Stadt Wiehl, Mina Hunin, Tel. 02262 99-288, E-Mail: m.hunin @ wiehl.de. Kooperationspartnerin der Stadt bei „Get in“ ist das Kommunale Integrationszentrum Oberbergischer Kreis.