Am 19.11.2016 fand im evangelischen Gemeindehaus in Wiehl eine besondere Veranstaltung statt. Auf Initiative der Koordinatorin des Arbeitskreises Flüchtlingspaten, Susanne Michel, konnte die Interkulturelle Trainerin Aiyleen Dardan als Referentin gewonnen werden.

Die Vorträge – einer vormittags, einer nachmittags – richteten sich an die arabisch sprechenden Flüchtlinge aus Wiehl ab einem Alter von 14 Jahren.

Frau Dardan, eine gebürtige Iranerin, die seit Jahren Seminare und Workshops bei Polizei und Justiz in Deutschland aber auch bei europäischen Institutionen durchführt und seit 15 Jahren Flüchtlinge ehrenamtlich betreut, hatte die Themen Arbeitswelt, Ausbildung, Studium, Schulsystem, Behörden, Polizei, Justiz, Religion und Familienstrukturen für die Flüchtlinge aufbereitet.

Auch wenn die deutschen Zuhörer kein Wort verstehen konnten, so konnten sie doch beobachten, dass die Themen auf ein interessiertes Publikum trafen. Frau Dardan schaffte es, in lockerer Atmosphäre die wichtigsten kulturellen Unterschiede aufzuzeigen und das Leben in Deutschland so verstehbarer zu machen. Auf Nachfrage berichteten die Teilnehmer, dass ihnen das Seminar viele Informationen gegeben habe und dass sie über ihre Teilnahme froh waren.

Der reibungslose Ablauf der Veranstaltung konnte nur durch die Unterstützung von vielen Helfern gelingen: Der Dolmetscher und Sänger Jaouad Hanin unterstützte Frau Dardan am Vormittag. Einige ehrenamtliche Helfer betreuten die Kinder unter 14 Jahren, damit möglichst alle Familienmitglieder ungestört teilnehmen konnten.

Der „Arbeitskreis Flüchtlingspaten“ sorgte während des Tages für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung und für das leibliche Wohl der Teilnehmer, Kinder und Helfer.

An dieser Stelle schon einmal der Hinweis, dass Frau Dardan am 10.01.2017 wieder auf Initiative des Arbeitskreises eine Veranstaltung für Personen durchführt, die mit Flüchtlingen aus dem arabisch-islamischen Kulturkreis zu tun haben. Nähere Informationen hierzu folgen.

Frau Dardan

Die Referentin Frau Dardan bekommt als Dankeschön ein kleines Präsent

(Vielen Dank für diesen Beitrag an Monika Wallbaum-Stöber!)